Freitag, 27. Juni 2008

Keine gute Nachricht

Nach ewigem Warten beim HNO Arzt, war ich endlich dran. Ich sagte ihm, daß ich den Befund vom CT noch nicht gesehen hätte und er sollte mir doch endlich sagen was Sache ist. Erst druckste er noch ein bischen herum um dann zu sagen, daß es eine Katastrophe sei. Er sprach von Metastasen und von einem Tumor. Um sicher zu sein, daß er bösartig sei, müßte allerdings noch eine Biopsy gemacht werden. Ich hatte jedoch schon ziemlich die Nase voll, im wahrsten Sinne des Wortes und sagte Ihm, daß ich lieber in die Universitätsklinik gehen würde. Immerhin suchte er mir noch die Telefonnummer des Professors der HNO Abteilung heraus. Daraufhin fuhr ich etwas verstört in die Arbeit um ungestört zu telefonieren. Meine Arbeitskollegen wunderten sich zwar, daß ich auftauche, nochdazu etwas verstört, doch zumindest konnte ich ungestört telefonieren. Zu erst vertröstete man mich auf nächste Woche, doch als ich den Befund vorlas, "v. a. Nasopharyxca und Lymphknoten mit 4cm Durchmesser,Verdacht auf Metastasen, sagte mir die Sekretärin nach Rücksprache, daß ich gleich vorbeikommen sollte. In einer halben Stunde war ich dort und nachdem die Assistenzärzte und der Chefarzt sich der Sache angenommen hatten, wurde auch gleich ein Termin für eine Biopsy unter Vollnarkose und einer Operation eine Woche später festgelegt. Keinegute Nachricht um das Wochenende zu beginnen.